MEXICO-HILFE
10 Mexico-Hilfe Golfer gehen seit „Mexico-Hilfe“ auf FürdieKeimzelledessozialenEngagements des Deutschen Fußball-Bundes, einst von Ehrenpräsident Egidius Braun als zartes Pflänzchenausgesetzt,werdenmittlerweile jährlich 250.000 D-Mark benötigt, sprich 120.000 Euro. Neben dem Kinderhaus in Querétaro,damalsSpielortderdeutschen Nationalelf, werden heute sieben weitere Hilfsmaßnahmen in dem mittelamerika- nischen Land unterstützt. „Unmittelbare Patenschaften sind für die Mexico-Hilfe das Wichtigste“, erklärt Wolfgang Watzke, Geschäftsführer der DFB-Stiftung Egidius Braun. Patenschaf- ten sind gleichbedeutend mit jährlich kalkulierbarenEinnahmen,sowiesieJahr für Jahr durch ein Golfturnier eingehen, das auf „Haus Kambach“ in Eschweiler veranstaltet wird. Die ehemaligen Gladbacher Fußball-Idole Rainer Bonhof und Horst Wohlers sowie Klaus Pastor, Journalist und Freund der Familie Braun, haben das Turnier 2001 aus der Taufe gehoben. „Wenn Edi ruft, sind wir immer da“, war es für Rainer Bonhof„Ehrensache“,den„Egidius-Braun- Pokal“zuunterstützen,denderHandicap- 5-Golfer ganz nebenbei schon mehrfach gewonnen hat. FC und Toni Schumacher vorbildlich „Es macht immer wieder Riesenspaß und ist alles andere als eine Last“, versichert auch Horst Wohlers, der in all den Jahren nur ein einziges Turnier verpasste. Auch vieleandereEx-ProfisverbindenihrHobby gerne mit der guten Tat und einem Wie- dersehen mit dem Ehepaar Braun. So schlugen unter anderem Karl-Heinz Thielen, Klaus Fischer, der kürzlich ver- storbeneHannesLöhroderOliverBierhoff auf der malerischen Anlage vor dem historischenWasserschlossab.Ihnenallen ist eines gemeinsam: Sie haben eine BeziehungzuMarianneundEgidiusBraun. „VielwichtigeralsdasMitspielenist,dass diese Gallionsfiguren auch zu erkennen geben, dass sie sich mit dem Grundge- dankendesTurniersidentifizieren“,glaubt Klaus Pastor. Sein Paradebeispiel für den Dreiklang „Promi-Golfer-Helfer“ ist seit demvergangenenJahrToniSchumacher. „Sein Einsatz vor, während und nach dem Turnier kann man sich besser nicht vor- stellen. Allein die traditionelle Versteige- Kontinuität ist eine wichtige Größe für die „Mexico-Hilfe“, die bis heute aus- schließlich aus Spenden gespeist wird. Was bei der WM 1986 mit Rudi Völlers spontaner Zusage über 5.000 D-Mark für die „Casa de Cuna“ begann, ist auch 30 Jahre danach noch immer davon abhängig, dass es viele Menschen gibt, die mit freiwilligen Geldzuwendungen helfen. Menschen wie die Golfer vom Golfclub „Haus Kambach“. Der Journa- list Klaus Pastor stellt das Wirken vor.