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EM-ReisefuehrerFrankreich

MARSEILLE 134 FRANKREICH | EURO 2016 Am7.Dezember1997,beimHeim- spiel gegen Montpellier, drückten dieUltrasihreVerehrungsogarauf einemriesigenschwarz-rot-golde- nen Hintergrund aus: „Andy, tu es le plus grand!“ WährendderErfolgnundauer- haftbleibt–fünfMalinFolgebeen- detderOMdieLigaalsErsterzwischen 1989 und 1993 –, geben sich die TrainerdieKlinkeindieHand.Dar- unter auch Franz Beckenbauer, frischgebackenerWeltmeister-Team- chef, der 1990 für genau 103 Tage imAmtbleibt.Grundfürdasrasche Scheitern sind nicht etwa Sprach- probleme, sondern die ständigen EinmischungendesPräsidentenin alle Details. Der Nachfolger des Kaisers, der Brüsseler Raymond Goethals, beweist größeres Steh- vermögen und holt im Mai 1993 endlich den so lange ersehnten Europapokal. Leider währt die Freude nur kurz aufgrund des bereits oben angesprochenen Bestechungs­ skandals.DerOMwirdindiezweite Liga strafversetzt, Tapie bekommt eineGefängnisstrafeaufgebrummt (nicht seine letzte) und muss den Club verlassen. 1997 kauft ihn der Schweizer Geschäftsmann Robert Louis-Dreyfus auf. Den nächsten und vorerst letzten Titel gibt es allerdingserstunterdersportlichen Führung Didier Deschamps 2010, ein Jahr nachdem der Präsident anLeukämieverstorbenwar.Seine Witwe hat jetzt im Frühjahr 2016, nach turbulenten Jahren, das Handtuch geworfen und den OM zum Verkauf ausgeschrieben. BestimmtwirdsicheinScheichaus dem Nahen Osten finden, der den Kataris aus Paris Konkurrenz machen will. Ein Dankeschön an die deutschen Gastarbeiter!

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