DasStadedeFrancekanneinem leidtun:seitdemtraurigenFreitag, dem13.November2015,undeinem Freundschaftsspiel, das als „Gala- Abend“gedachtwarzwischendem amtierendenWeltmeisterunddem kommenden Gastgeber der EURO 2016,wirdesinersterLiniemitden SelbstmordattentäterninVerbindung gebracht,diesichaufseinemVorplatz indieLuftsprengten.Ironischerweise wurdenureineWochedanacheiner derOrganisatorenderPariserAtten tate im Bataclan-Theater und auf den Straßen des 11. Stadtbezirks ausgerechnet in Saint-Denis von derPolizeierschossen,inderStadt also, wo das Stadion steht. Grade mal ein halbes Jahr nach diesen schrecklichen Vorfällen ist es ein Ding der Unmöglichkeit, diese Bilder aus seinem Kopf zu verban- nen, aber sowohl das Stade de FrancealsauchdieStadtSaint-Denis hätteneinenunbefangenerenBlick verdient. DiefranzösischeNationalmann- schaftistseitherbereits–mitgemisch- ten Gefühlen – in „ihr“ Stadion zurückgekehrt, zu einem Testspiel gegen Russland am 29. März, und siewirddortaucham10.Junigegen Rumänien die EM eröffnen. Nur sechs Tage später steht hier dann dasNachbarschaftsduellderdeut- schen Elf gegen Polen auf dem St. Denis. Le Stade de France. ST.DENIS 58 FRANKREICH | EURO 2016